Toray Carbon Fibers Europe steht zu seinem Engagement, nachhaltigere Produkte für seine Kunden zu entwickeln und die Umweltauswirkungen seiner Herstellungsprozesse zu reduzieren.
Toray Carbon Fibers Europe hat vor kurzem Carbonfasern auf Basis von biozirkulären Rohstoffen eingeführt. Die Fasern sind ISCC PLUS-zertifiziert und werden in Frankreich hergestellt.
Biozirkuläre Torayca® Carbonfasern eignen sich für ein breites Anwendungsspektrum, vom Sport- und Freizeitsektor bis hin zu Industrie und Luftfahrt. Dabei bieten sie im Hinblick auf Langlebigkeit, Steifigkeit und Leichtigkeit identische Eigenschaften wie erdölbasierte Standardfasern.
Die neuen biozirkulären Produkte geben unseren europäischen Kunden die Möglichkeit, ihr Angebot nachhaltiger zu gestalten, ihre CO2-Bilanz zu verringern und mit Carbonfasern aus Frankreich auf lokale Beschaffung zu setzen.
Unsere Muttergesellschaft Toray Industries hat zudem die ISCC PLUS-Zertifizierung erhalten. Damit ist sichergestellt, dass unsere Kunden von einer zuverlässigen Supply Chain und einer breiten Auswahl an biozirkulären Carbonfasern profitieren.
Die ISCC-Zertifizierung (International Sustainability & Carbon Certification) ist ein freiwilliges Zertifizierungssystem, das die Verwendung biobasierter oder kreislaufgeführter Rohstoffe garantiert. Die ISCC PLUS-Zertifizierung stellt darüber hinaus die vollständige Rückverfolgbarkeit in allen Phasen des Herstellungsprozesses unserer Torayca® Carbonfasern sicher, von unseren Polyacrylonitril-Vorfasern (precursor) bis hin zur Carbonfaser.
Toray Carbon Fibers Europe besitzt seit Ende 2023 die Zulassung für die Herstellung von Carbonfasern aus Biomasse und recycelten Rohstoffen.
In der Toray Group geht es uns darum, ein neues Rohstoff-Ökosystem aufzubauen, in Einklang mit unserer Nachhaltigkeitsvision 2050. Mit ISCC (International Sustainability & Carbon Certification), einer der meistverbreiteten und bekanntesten Zertifizierungen, kommt die Toray Group ihrem Ziel näher, für die Composite Industrie eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.
Durch den Umstieg auf biozirkuläre Carbonfasern mit ISCC PLUS-Zertifizierung können unsere Kunden die CO2-Bilanz ihrer Produkte reduzieren und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.
Die Massenbilanz erfasst den prozentualen Anteil an zirkularen und biobasierten Rohstoffen, die bei der Herstellung ein Carbonfaser-Produkts zum Einsatz kommen.
Durch die Einführung des Massenbilanzansatzes in unseren bestehenden Prozess stellen wir die Rückverfolgbarkeit der biozirkulären Rohstoffe in jeder Phase des Herstellungsprozesses sicher.
Mithilfe dieser Methode können wir zertifizieren, dass eine definierte Menge Carbonfaser aus biozirkulären Rohstoffen hergestellt wurde.
Dies versetzt wiederum unsere Kunden, die nach ISCC PLUS zertifizierte Carbonfasern kaufen, in die Lage, die CO2-Bilanz ihrer Produkte zu reduzieren.
Biozirkuläres Acrylonitril (AN) ist der Rohstoff, den wir bei der Herstellung unserer biozirkulären Carbonfasern verwenden. Dieses AN ist eine nachhaltigere Alternative für erdölbasiertes AN. Die ISCC PLUS-Zertifizierung gewährleistet die biozirkuläre Herkunft des AN.
Laut ISCC-Vorschriften werden drei Rohstoffkategorien unterschieden, die bei der Herstellung ISCC-zertifizierter Produkte eingesetzt werden können (Biomasse, biozirkuläre Stoffe und zirkuläre Stoffe). Unter die Kategorie biozirkulärer Stoffe fallen unter anderem Rohstoffe wie forstwirtschaftliche Rückstände, Tallöl und Altspeiseöl (UCO). Die Toray Group hat sich für die Verwendung von biozirkulärem AN entschieden, weil diese Stoffkategorie nicht in Konkurrenz zu den Nahrungs- und Futtermittelketten steht.